ich finde es sehr gut, dass die Wölfe sich langsam wieder ansiedeln und finde es ziemlich erschreckend wie aggressiv der Mensch hier bereits auf den Wolf reagiert. Der Mensch versucht Tiere zu schützen die vom Aussterben bedroht sind..... es sei denn sie schmählern seinen Gewinn.
Ich kann natürlich die Bauern dabei verstehen, doch für mich ist es Sache des Landwirtschaftsministers des jeweiligen Bundeslandes sich dem anzunehmen ohne dabei den Wolf auszurotten.
Beispielsweise wären sichere Weidezäune eine gute Möglichkeit die Situation zu klären.

Ich finde das alles was tötet keine Lebensberechtigung hat...
Also: Menschen und Wölfe abschießen..

Wölfe sind doch super Tiere..

Huhu ihr,

in meiner Heimat, dem Emsland, gibt es gegenwärtig zwei wilde Wolfsrudel, und ich freue mich sehr darüber.

Aber ... und ich muss ein aber anbringen, ich kann verstehen, dass Viehbauern Probleme mit dem Wolf haben. Für Wölfe ist es einfacher, Tiere zu töten,die (in Biohaltung!) auf eingezäunten Weiden stehen als frei im Wald laufen. Als Biobauer hast du durchaus eine Beziehung zu deinen Tieren und es ist nicht leicht oder schön, deine kostbaren Zuchtkühe am Kreislaufkollaps sterben zu sehen, weil ihre Kälbchen gefressen werden. Wölfe sind intelligent und merken sich, wo es leichtes Futter gibt. Ich kenne eine solche Biobäuerin, die auf unzähligen Videofallen das Gemetzel unter ihren Tieren aufgezeichnet hat. Sie hat inzwischen Angst, ihre Kinder im Garten spielen zu lassen. Die einzige wirkliche Bio-lösung sind Herdenschutzhunde, deren Ausbildung aber auch über tausend Euro kostet.

Wenn es Wölfen erlaubt wird, sich ungehindert zu vermehren werden sie (vielleicht) in Städte ausweichen müssen, wie es Fuchs, Marder und Waschbär auch gemacht haben ... und ganz ehrlich - wollt ihr nachts in der Stadt einem hungrigen, verzweifelten Wolf begegnen?

Deshalb finde ich nicht, dass sie von trophäengeilen Jägern abgeknallt werden sollten, und ich mag Wölfe, aber ich sehe die Probleme ...

Naja, für mich steht da wie gesagt noch immer der jeweilige Landwirtschaftsminister in der Bringschuld. Gute Zäune um die Weiden würden die Tiere aufhalten. Und mit gute meine ich hoch genug dass sie nicht drüber springen können und am besten auch auf einem Fundament, damit er nicht drunter graben kann.

Ich hab heute eine Doku gesehen und musste gleich an dieses Problem denken.
Der Import von Wolfshybriden (oft auch illegaler Art d.h. unter sechster Generation) hat in Europa stark angenommen. Die Leute kaufen sich möglichst nahe am Wolf angelegte Hunde und zahlen Unsummen für die Tiere (2.000 € ist keine Seltenheit) um dann später zu bemerken, dass sie mit diesen Hunden nicht klar kommen weil sie eben noch sehr nahe am Wolfsverhalten sind. Darauf folgt dann oft, dass sie diese Hunde einfach freilassen.
Ironischerweise schaffen wir uns mit unserer egoistischen Vorstellung eines Hauswolfes nun ein Wolfsproblem.

Quelle:

Das ist ein faszinierendes Problem, für das ich auf instagram einige amerikanische wolf-"ambassadors" abonniert habe.

Mittlerweile habe ich ein anderes Modell zur Bewertung davon,
welche Lebewesen lebensberechtigt sind
und welche man besser nicht leben lassen sollte...
Nach diesem System ist der Wolf ein Nützling
und hat durchaus eine Lebensberechtigung...